Seminar der fotografischen Gestaltung
1. Semester
Die Aufgabenstellungen im Seminar der fotografischen Gestaltung des ersten Semesters sind als Basisübungen aus unterschiedlicher fotografischen Bereichen und so ausgewählt, dass die Studierenden lernen, die theoretischen Grundlagen
der Prager Fotoschule in unterschiedlichen Genres anzuwenden.
Die Umsetzung der Arbeiten in Schwarz-Weiß fördert die Konzentration auf die für die Fotografie wesentlichen Elemente Licht und Schatten.
Die Besprechung der einzelnen Aufgabenlösungen in Kleingruppen, das Feedback der Vortragenden und das Feedback der TeilnehmerInnen sind ein wesentlicher Bestandteil des Unterrichts und gewährleisten so eine kontinuierliche und individuelle Entwicklung der persönlichen fotografischen Fertigkeiten.
Mit einer Präsentationsmappe zum Seminar der fotografische Gestaltung|1 wird das erste Semester auch formal abgeschlossen.
2. Semester
Die Aufgabenstellungen des 2. Semesters verstehen sich als Kompositionsübungen. Verschiedene Kompositions- und Gestaltungswerkzeuge bilden die Themen der jeweiligen Übungen. Die Wahl des Genres ist bei jeder Aufgabe frei und bietet somit auch die Möglichkeit, die Übungen seriell in einem Genre zu lösen.
Zusammen mit der „Konzipierten Reportage“ ergibt die zum 2. Semester gehörige Präsentationsmappe den Abschluss des 2. Semesters.
3. Semester
Durch gezielte Übungen werden verschiedene Möglichkeiten erarbeitet, Farbe in der Bildkomposition bewusst anzuwenden. Farbe ist ein elementarer Teil der menschlichen Wahrnehmung und über die zu lösenden Aufgabenstellungen wird das bewusste Sehen und Wahrnehmen von Farbmotiven geübt.
Die Präsentationsmappe Farbkomposition und die beiden Themen „Illustration von Text“ und „Serielles Arbeiten & Bildgruppen“ schließen das 3. Semester ab.
4. Semester
Gute Fotografien lösen in uns eine Änderung unseres Denkens und Fühlens gegenüber der Welt, in der wir leben, aus. Im abschließenden Teil des Seminars der fotografischen Gestaltung gilt es, diese Herausforderung mit einem konkreten Thema umzusetzen. Konzeptionelles Arbeiten hilft einem das Werk in eine thematisch und inhaltlich beständige Form zu bringen. Die erarbeitete visuelle Umsetzung repräsentiert diese Qualität und zeigt im Wesentlichen die Auseinandersetzung mit dem Thema.