Christine de Grancy

Am 3. Juni 2017 ist die Fotografin Christine de Grancy zu Gast an der Prager Fotoschule Österreich.

Von 14.30 bis 18.00 Uhr wird sie über ihre Erfahrungen als Fotografin in der Westsahara sprechen.
In dem Gespräch, das sie mit der Vertreterin der Frente Polisario in Deutschland und Österreich,
Nadjat Hamdi führt, wird es nicht nur um ihre Fotografie, sondern auch um Politik, den Westsaharakonflikt,
das Flüchtlingsthema und Afrika gehen.

Christine de Grancy wurde 1942 in Brünn (ehem. Tschechoslowakei) geboren und kam als Flüchtlingskind nach Graz.Dort wurde sie zur Keramikerin und Grafikerin ausgebildet. Sie lebt seit 1963 in Wien und war über Jahre als Graphikerin und Art-Direktorin in Werbeagenturen tätig. Zunehmend gaben Reisen nach Griechenland, Russland, Japan, Algerien, West-Sahara, Portugal, China-Tibet, Pakistan, Türkei, Georgien, Niger und Mali Anstöße für ihre fotografischen Erzählungen.
Beachtliche Ausstellungen und Veröffentlichungen gibt es seither von ihr. Die erste, 1979 in der PPS. Galerie von F.C. Gundlach, mit André Heller in Hamburg. 1993 wird sie im französischen Journal PHOTO „150 Jahre-Jubiläum der Photographie“ (Spezial Femme) unter die 100 wichtigsten internationalen Fotografinnen gereiht. Ihre letzte Ausstellung 2015 „TRANSIT. Die Iraner in Wien (1991-1993)“ im Jüdischen Museum Wien befasst sich wiederum mit dem Thema des flüchtenden Menschen in dieser Welt.

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