Dieses Modul beschäftigt sich mit dem Genre der künstlerischen Aktfotografie, also der Darstellung des nackten oder teilweise nackten menschlichen Körpers, als ein Gebiet von großer Sensibilität und hohem künstlerischen Wert. Begriffsdefinition und Diskussion sollen das Ver ständnis von Aktfotografie erweitern, aber auch auf eine Höherwertigkeit eingrenzen. Weiters beinhaltet der Unterricht die Geschichte der Aktfotografie, sowie Entwicklungen in der Kunstgeschichte, in denen Auseinandersetzungen mit dem menschlichen Körper das Thema sind. Es soll eine Sensibilität für hochwertige, eindeutige und künstlerisch/inhaltlich motivierte Aktfotografie geschaffen werden. Ein besonderes Maß an persönlichem Engagement wird gefordert. Medienübergreifend werden Zugänge und Abgrenzungen diskutiert. Ein prozesshaftes, konzeptionelles Arbeiten soll homogene und persönliche Projekte von hoher Qualität ermöglichen.
Die SchülerInnen können sich sowohl theoretisch, geschichtlich als auch inhaltlich frei zu einem vorgegebenen Thema in der Aktfotografie bewegen. Das Augenmerk liegt nun auf einer persönlichen Herangehens und Ausdrucksweise. Nicht nur das Verfassen eines künstlerischen Konzepts, sondern auch die Präsentation des selben, zählt zu den angestrebten Fähigkeiten. Im Zuge des Moduls „Akt“ (drei Modulblöcke: Inspiration, Konzept und Projektpräsentation, Abschlusspräsentation) lautet die Aufgabenstellung, ein Konzept anzufertigen, welches als Grundlage zur Realisierung der fotografischen Projekte dient. Das Konzept sowie die Fotoarbeiten sind in einer dem Projekt entsprechenden Form abzugeben.